Immerwährender Kalender (mittelalterlich, franz. Stundenbuch)

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31224 Niedersachsen - Peine
23.01.2024
  • Art Weitere Bücher & Zeitschriften
  • Zustand Sehr Gut

Beschreibung

Frankreich ist nicht nur das Land der gotischen Kathedralen, hier gelangte auch die mittelalterliche Buchmalerei zu ihrer Blüte. So entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts auch die Gattung des Stundenbuches (livre d'heures). Diese Gebetstücher für Laien, zumeist von Fürsten und Adligen in Auftrag gegeben, wurden auf Kirchgängen und Reisen mitgenommen oder am Krankenbett benutzt. Künstlerisch bedeutsam sind sie durch ihre oft reiche Ausstattung mit Buchmalerei.
ein besonderes qualitätsvolles Exemplar dieser Art hat sich in der Forschungsbibliothek Gotha erhalten. es umfaßt 255 Pergamentblätter mit 24 ganzseitigen Miniaturen und Randleisten sowie 57 Zierseiten mit kleineren Miniaturen und Schmuckrahmen. Hiervon wurden für die Illustration dieses Immerwährende Kalenders zwölf Seiten des Heiligenkalendariums mit Monatsbildern sowie zwölf weitere Miniaturen ausgewählt. Dabei sind die Monatsbilder mit ihrer Darstellung vor allem des bäuerlichen Alltags von besonderen zeit- und kunstgeschichtlichen Wert. Die übrigen Blätter- wie auch die Monatsbilder allesamt mehrfarbig und etwa in Originalgröße wiedergegeben - zeigen die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, Szenen aus dem Marienleben (Mariä Heimsuchung, Geburt Christi, Flucht nach Ägypten, Darbringung im Tempel, Marienkrönung), aus der Passion Christi (Kreuzigung) sowie aus dem Alten und Neuen Testament (David und Goliath, Pfingsten). Der Kommentar gibt in gebotener Kürze die notwendigen Erläuterungen zu Herkunft, Stil und Bedeutung der Buchmalereien

von 1988, 200g, 17cm x 11cm

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